In Leipzig wurde bereits am 10. November 1966 ein Gedenkstein am Standort der ehemaligen Synagoge in der Gottschedstraße eingeweiht. Das ‚Nachrichtenblatt‘ der jüdischen Gemeinden in der DDR berichtete, dass das von Hans-Joachim Förster gestaltete Mahnmal an die 14.000 ermordeten jüdischen Bürger Leipzigs erinnere.
Inschrift
Die deutsche Inschrift des Steins lautet:
[Seite 1]
Gedenkt
Hier wurde am
November 1938
die grosse Synagoge
der Israelitischen
Religionsgemeinde
zu Leipzig durch
Brandstiftung
faschistischer
Horden zerstört
Vergesst es nicht
[Seite 2]
In der
Stadt Leipzig
fielen 14000
Bürger
jüdischen
Glaubens dem
faschistischen Terror
zum Opfer
Ergänzt werden die Inschriften durch eine hebräische Inschrift, die ebenfalls auf die 14.000 ermordeten Verfolgten aus Leipzig verweist.
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