Steinernes Gedenken (3): Eine Gedenkstele in Chemnitz

In Chemnitz wurde am 13. November 1988 im Rahmen der Feierlichkeiten um den 50. Jahrestag der Novemberpogrome am Stephansplatz, dem ehemaligen Standort der Chemnitzer Synagoge, eine Stele des Künstlers Volker Beier eingeweiht. Die Stele, aus Rochlitzer Porphyr, zeigt an ihrer Spitze die einstürzende Synagoge.

Ort der Erinnerung

Die Initiative für die Stele ging von Siegmund Rotstein, dem Vorsitzenden der kleinen Jüdischen Gemeinde in Chemnitz aus.

Neben einer hebräischen Inschrift (Du sollst nicht töten) trägt die Stele den folgenden deutschen Text:

An dieser Stelle
stand die im
Jahr 1899 von
Rabbiner
Dr. Mühlfelder
geweihte
Synagoge
Durch
faschistische
Brandstifter
wurde sie in der
Pogromnacht
am 9. November
1938 in Schutt und
Asche gelegt

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