Um eine neue Form des Erinnerns ging es am Abend des 8. November 2018 in Leipzig: Eine Gedenkdemonstration des Initiativkreises 9. November zog mit bis zu 2.000 Teilnehmern durch die Innenstadt zu Orten der Pogrome von 1938.
An den Orten des Pogroms
Die TeilnehmerInnen erlebten an Orten der Pogromgewalt, wie der ehemaligen Höheren Israelitischen Schule (Carlebachschule), dem Parthenufer, der Keilstraßensynagoge, dem Brühl und schließlich dem ehemaligen Standort der zerstörten Synagoge in der Gottschedstraße Installationen mit Bild und Licht sowie Einspielungen von Erinnerungen und Texten.
Das Besondere des Abends war, dass das Erinnern auf diese Weise nicht allein an einem Ort, sondern im gesamten Zentrum der Stadt präsent war.