Die Gastwirtschaft ‚Waldrose‘ in Radeburg-Oberrödern

Selbst kleinste Orte betroffen

Dass von den Pogromen selbst kleinste Orte betroffen waren, zeigt das Beispiel Radeburgs: Dort sollen während der Pogrome SS-Männer die Wirtschaft ‚Waldrose‘ in Oberrödern gestürmt und zertrümmert haben.

Die ‚Waldrose‘ wurde in den 1920er- und 1930er-Jahren von der Familie von Bertholt Hein betrieben, die als Juden verfolgt und nach den Pogromen ‚abgeholt‘ worden seien. Während die Tochter emigrieren konnte, starb der Vater wohl im Konzentrationslager.

Quelle: Kultur- und Heimatverein Radeburg e. V.: Radeburger Kneipenvielfalt. Vom „Ausschank bei Davids“ bis „Zur Guten Quelle“, Radeburg 2013, S. 86 f.

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