Im Jahr 2002, kurz nach der Weihe der neuen Dresdner Synagoge am Hasenberg, veröffentlichte der katholische Priester Michael Ulrich ein Büchlein dokumentarischen Charakters: Der Band beschäftigte sich vor allem mit dem Synagogenneubau und dem Wiederaufbau der Frauenkirche
Feuer im Kleinen, Feuer im Großen
Bereits der Titel: „Dresden – Nach der Synagoge brannte die Stadt“ zeigt den inneren Zusammenhang auf, den Ulrich zwischen Synagogenbrand und der Zerstörung des Stadt 1945 sieht. Ziel des Buches sei es, „[d]as oft zitierte Wort: ‚Erst brannte die Synagoge, dann brannte die Welt‘ […] am Beispiel Dresdens“ zu konkretisieren und veranschaulichen (Ulrich, Michael: Dresden – nach der Synagoge brannte die Stadt. Dokumente, Berichte und persönliche Zeugnisse, Leipzig 2002, S. 9).
Das Buchcover
Die Veranschaulichung der Verbindung zwischen 1938 und 1945 bietet bereits das Cover des Bändchens: Es zeigt den Schatten der während des Pogroms zerstörten Synagoge auf den Ruinen der luftkriegszerstörten Elbestadt