Raub und Zerstörung jüdischen Kulturguts (2): Die Unterlagen der Bautzener Jüdischen Gemeinde

Trotz der Aufforderung des Sipo-Chefs Reinhard Heydrich, Unterlagen der jüdischen Gemeinden vor der Zerstörung durch die Pogromtäter zu schützen, gelang dies nicht in allen Fällen.

Das Archiv der Bautzener Jüdischen Gemeinde

Als in der Stadt die Betstube der Jüdischen Gemeinde in der Töpferstraße 35 am 10. November 1938 demoliert wurde, warfen die Täter Einrichtungsgegenstände und Kultobjekte auf die Straße, wo sie verbrannt wurden.

Betroffen war davon wohl auch das Archiv der erst wenige Jahrzehnte alten Jüdischen Gemeinde. Hinweise auf einen anderweitigen Verbleib gibt es bislang jedenfalls nicht.

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